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14. Dezember 2022 3 14 /12 /Dezember /2022 08:08

Kaum zu glauben! Nach den Sachspenden des Walter-Eucken-Gymnasiums kam noch ein weiteres Angebot von der Stadt Freiburg, nämlich eine schier unendliche Anzahl von Schultischen, Stühlen und anderweitigen Schulmöbeln aus einem Teil der Staudinger Gesamtschule, der abgerissen werden soll.

Wir waren nicht die einzige Organisation, die davon profitieren sollte, und das war gut so, denn es war viel zu viel für unsere kleine Schule.... und für einen noch so großen Container!

Mit freundlicher Unterstützung der Verantwortlichen konnten wir zwischen dem 9. und 13. September mit unseren fleißigen und starken Helfern viel Nützliches - unter anderem 30 Computer mit Bildschirmen - für unsere Schule in Kaolack abholen. Leider konnten sie nicht in Freiburg gelagert werden, wo der Container abgeholt werden sollte. Zum Glück hat Dorle  noch einmal Stauraum zur Verfügung gestellt, zusätzlich zu unserem "traditionellen" Zwischenlager in unserem alten Haus im Elsass. Das Ganze war allerdings sehr aufwendig und anstrengend!

Darum

Tausend Dank an die Stadt Freiburg, an allle Helfer, in Freiburg, Staufen und Issenheim!

Die Aktionen waren so intensiv, dass wir kaum ans Fotografieren gedacht haben...

Hier ist nur ein Teil der Sachen zu sehen, nachdem schon zwei kleine Transportfahrzeuge beladen waren, bevor wir mit einem größeren Miet-Transporter die sperrigen und schweren Sachen abholen konnten.

Danach war Zeit für mich, zum Schuljahrsbeginn in den Senegal zu reisen...

Dort werde ich schon erwartet, denn es gibt wie immer viel vorzubereiten.

Die Regenzeit ist noch nicht vorbei, unsere Pflanzen haben ganz schön gewuchert. Es gefällt mir, ist aber nicht gerade praktisch, wenn die Schüler kommen....

 

 

 

 

 

 

Anfang Oktober ist es soweit, der Schulhof wieder voller Leben!

Wir sind zufrieden, auch die neue erste Klasse ist nach  kurzer Zeit gut besucht, wir haben nun insgesamt über 150 Schüler, Kindergarten inbegriffen.

Alle Lehrer des letzten Schuljahrs sind wieder da, so beginnt das Schuljahr geordnet und ohne große Umwälzungen.

Das ist gut, denn wir haben zusätzliche Aufgaben, die einige Vorbereitungen nötig machen:

Ende des Monats bekommen wir Besuch aus Deutschland! Der Verein Tukolere Wamu e.V., der uns schon mehrere Male kräftig unterstützt hat, wird mit einer Reisegruppe seiner Organisation "Tugende" den Senegal bereisen und uns einen dreitägigen Besuch abstatten.

Darüber demnächst eine Extra-Seite...

 

 

Ebenfalls Ende Oktober konnten wir den Fördervertrag für Transportkostenzuschuss mit "Engagement Global" unterschreiben, der für einen Containertransport vor Jahresende festgelegt war.

Daraufhin hatten wir gearbeitet, seit wir das Angebot des Walter-Euckengymnasium im Mai bekommen hatten, denn unser kleiner Verein hätte das alleine nicht schaffen können, weder finanziell noch organisatorisch.

Arbeit aber blieb uns eine Menge, darum machten Pierre und ich schon kurz nach dem Besuch der Tugende-Reisegruppe auf die Rückreise, um bei der Containerbeladung und den Vorbereitungen dazu mitzuhelfen.

Die interaktiven Whiteboard-Tafeln des Walter-Eucken-Gymnasiums waren für uns in einem großen Raum gesammelt worden, was sehr beeindruckend war.

Wie würden wir es schaffen, diese schweren Teile eine Treppe hinunter und in den Container zu transportieren, und wie könnten wir sie schützen? Statt uns darüber den Kopf zu zerbrechen, haben wir uns an die Arbeit gemacht: alle Teile markieren, um wiederzufinden, was zusammen gehört, dann Lautsprecher abmontieren, die Tafeln zusammen aufstellen und dann die Gestelle bearbeiten, bis sie transporttauglich waren.

Gut, wir waren müde, aber die Vorarbeit war geschafft, jetzt blieb noch der Transport von den Zwischenlagern zu organisieren, damit das Beladen am Wochenende klappt.

Es im Detail zu erzählen würde lange dauern... Ich kann nur sagen: das war eine wunderbare Gemeinschaftsleistung von Mitgliedern, Freunden und Verwandten, die alle unglaublich effektiv zusammengearbeitet haben, als würden sie das jeden Tag machen...

 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort

Manches musste noch neu verpackt werden,  

es gab Arbeit für alle, aber es war kalt und

Zeit für eine wohlverdiente Pause...

Dorle hatte vorgesorgt mit

einem perfekten Picknick!

 

 

 

 

 Es sind hier nicht alle Helfer zu sehen, aber schnell wurde die Arbeit wieder aufgenommen, ohne viel zu fotografieren,

nur zum Schluss konnten wir noch ein (leider auch nicht vollständiges) Gruppenbild machen...

Allen ein großes Bravo und ganz herzlichen Dank, denn es war sehr anstrengend, vor allem der Transport der großen Tafeln, trotz der Hilfsmittel, die Hausmeister Herr Damm uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Ihm wollen wir auch noch besonders danken für seine tatkräftige Hilfe und perfektes Management auch bei Ankunft und Abholung des Containers.

Ja, und dann hieß es warten..... auf die Einschiffung, auf die Ankunft in Dakar, und dann auf die Ankunft in Kaolack.

Die beiden ersten Daten haben sich verzögert, wie es öfter vorkommt, aber wir konnten darauf keinen Einfluss nehmen und mussten uns gedulden.

Die Ankunft in Kaolack allerdings musste gut vorbereitet werden, darum musste Pierre nach einer kurzen Verschnaufpause am 2.Januar wieder abfliegen. Die Zollbefreiung hatten wir schon lange beantragt und bewilligt bekommen, aber nach der Ankunft in Dakar sind noch viele Formalitäten zu erledigen, die er managen musste, damit keine Standkosten durch Verzögerung anfallen.

Und in Kaolack musste die Ankunft sowie das Entladen des Containers organisiert werden.

Also kaum Zeit zur Akklimatation, und vor allem viel Stress ... zum Glück aber durch die verspätete Ankunft des Containerschiffs doch wieder die Möglichkeit, alles perfekt zu organisieren, sodass acht Tage nach Ankunft des Schiffes unser Container am 24. Januar vor der Schule stand!

 

 

 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort
 Hier und dort

Es war ein anstrengender Tag für die Helfer, denn die Lokalitäten sind nicht schön eben, kein Einsatz von Rollbrettern oder anderen Hilfsmitteln, alles pure Handarbeit. Allerdings auch viele begeisterte Schüler, die stolz waren, mithelfen zu dürfen.

Auch allen Helfern im Senegal, in Dakar und Kaolack, tausend Dank!

Merci à tous!

Die nächste Etappe wird nun die Vorbereitung auf effektiven Einsatz der Mittel im nächsten Schuljahr sein.

Eine anspruchsvolle, aber auch spannende Aufgabe!

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