...höchste Zeit, endlich "die Grossen" vorzustellen!
Denn unsere Schule ist nicht nur für die Kleinen da! Jugendliche und erwachsene Frauen lernen bei uns Nähen, schon seit mehr als sechs Monaten.
Warum gerade diese "altmodische" Tätigkeit? Gibt es nicht schon genug ausgebeutete Nähkolonnen in der Welt, und schicken wir Europäer nicht genug gebrauchte Klamotten nach Afrika? Werden diese Mädchen und Frauen überhaupt etwas mit ihrem Beruf anfangen können??!
Ein Blick auf unsere jungen Mädchen hier sagt mehr als lange Erklärungen....
Das ist natürlich Festkleidung, aber auch im Alltag tragen die meisten Senegales(inn)en teils "westliche", teils "traditionelle" Kleidung, aber auch moderne Sachen, die von Schneidern und Schneiderinnen vor Ort hergestellt werden.
Auf unserer Vereins-Homepage kann man sich ein Bild von dieser Vielfalt machen
www.imagine-nord-sued.com
Unsere Nähschülerinnen hatten keine langen Sommerferien wie die Kleinen, nur eine gut einmonatige Pause während der Regenzeit.
Jetzt sind sie wieder fleissig am Lernen: häkeln, sticken, zuschneiden,
per Hand und per Maschine nähen.
In der Landessprache Wolof lesen, schreiben und rechnen
steht auf dem Programm der Mädchen, die keine Schulbildung hatten.
Weiterbildung für die anderen, je nach Ausgangssituation.